Neue Wege entstehen, in dem wir sie gehen

Ich bin Elke Seifried

 

Schön, dass du hier bist.

 

Kennst du die „Toskana der Pfalz“? Hier bin ich zuhause, in Bad Dürkheim an der Weinstraße zwischen Reben und Pfälzer Wald. Mildes Klima, kurze Wege in die Natur, Wandern, Fotografieren, Durchatmen. Den Kopf freibekommen, in dem ich meine Gedanken und Ideen aufschreibe. Erfrischt den Geist und stärkt meine Aufmerksamkeit für die Anliegen der Klienten.

 

Meine Lieblingsentspannung für drinnen: Im Klangraum die Harmonie von Körper, Geist und Seele in Einklang bringen. Eine Auszeit vom Alltag nehmen, wohlfühlen und neue Kraft tanken. Nach zehn Jahren regelmäßiger Klangmassagen ließ ich mich 2015 selbst zur Klangtherapeutin ausbilden.

 

 

Was mich prägt

 

Fühlen – informieren - Ausprobieren – Spüren, was hilft

 

Geboren 1963 zieht sich dieses feine Gespür vorzugehen, wie ein roter Faden durch mein Leben. Schon immer fühle ich, was meinem Körper schadet und was ihm nutzt. Spüre minimalste Veränderung. Ungemein heftig reagiere ich auf Chemikalien in Medikamenten und Zusatzstoffe in Lebensmitteln. Ich probiere aus. Helfende Präparate und Methoden verwende ich weiter. Hinterfrage, verbessere, ergänze - ein stetiger Wandel dank neuem Wissen, anstatt stehenbleiben.

 

Nachdem ich jahrelang als Bürokauffrau arbeitete, schrieb ich ab 2010 ein Buch über meine Erfahrungen. Als es im Mai 2013 erschien, erfüllte sich für mich ein Kindheitstraum.

 

"Selbstbewusst gesund"

"schlank und schmerzfrei - wie Bewegung, Ernährung und Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln

unser Leben beeinflussen"

 

 

Meine Stärke - was mich auszeichnet

über mich ... wurde schon Vieles gesagt,

 

-  Du kannst zwischen Zeilen lesen.
-  Du kannst dich in einem guten Deutsch

    ausdrücken und schwierige Sachverhalte

    leicht verständlich erklären, so dass es jeder 

    versteht.

-  Die Frau mit den vielen Ideen soll ihre Ideen
    umsetzen.

Ich ... über mich

 

- nachdenklich und still,
- beobachte länger und besser,
- nehme mehr und detaillierter wahr,
- sehe Vieles in einem anderen Licht und aus
   einer anderen Perspektive.



 

...Heute weiß ich, dass

 

- sich verständlich ausdrücken,
- zwischen den Zeilen lesen,
- ideenreich sein,
- beobachten und wahrnehmen,
- still und nachdenklich sein,
- Vieles aus einer anderen Perspektive sehen

 

bedeutet:

 

über den Tellerrand zu blicken und Dingen auf den Grund zu gehen. Weil ich zuhöre, Fragen stelle, analysiere, ordne und verknüpfe, erkenne ich Hintergründe und Zusammenhänge. Hieraus entstehen wiederum neue Ideen und Konzepte.

 

Seitdem ich weiß, dass es Hochsensitivität und Hochbegabung gibt, veränderte sich mein Leben. Die Erkenntnis, warum ich so intensiv wahrnehme, führte zu einem besseren Empfinden für mich selbst und für andere Menschen.

 

2017 ließ ich mich zur Psychologischen Beraterin für Hochsensitivität und Hochbegabung ausbilden. Auf der Grundlage der humanistischen Gesprächstherapie nach Carl Rogers.
2018  ließ ich mich in „gewaltfreier einfühlsamer Kommunikation“ nach Marshall Rosenberg ausbilden.

 

 

Wofür ich stehe

 

Mein Lebenslauf ist nicht geradlinig. Er beinhaltet Lücken, Ecken und Kanten. Die Suche nach dem richtigen Job war lang. Der Weg holprig und nicht einfach.

 

- Heute weiß ich, wer ich bin, und wo und wofür ich stehe.

- Durch meine Erfahrungen bin ich authentisch.

- Ich kann sowohl einfühlsam, als auch gleichzeitig direkt sein.

- Ich denke quer und sehe Vieles aus einem anderen Blickwinkel.

- Ich beleuchte stets verschiedene Möglichkeiten, bevor es weitergeht.

- Ich gehe den Dingen immer auf den Grund.

 

Mein Motto: Erst denken, dann handeln!

 

Von meinen Stärken profitieren meine Klienten.


Ausführliches Interview zur Vorstellung

 

Frage:

Sie schreiben von Hochsensibilität und dann wieder Hochsensitivität? Was ist darunter zu verstehen?

 

Elke Seifried:

Hochsensibilität ist, wie mittlerweile zahlreiche Studien bestätigen, ein angeborenes Persönlichkeitsmerkmal. Ca. 15 – 20 % aller Menschen sind hochsensibel. Gleichmäßig verteilt auf Frauen und Männer. Die ersten Forschungen stammen von der amerikanischen Psychologin Elaine Aron. 1996 erschien in den USA ihr Buch „The Highly Sensitive Person“. Wissenschaftlich korrekt übersetzt: „hochsensitiv“. In Deutschland ist dies kein gebräuchlicher Begriff. 2005 kam die deutsche Übersetzung unter dem Titel: „Sind Sie hochsensibel?“ heraus.

Leider wird „hochsensibel“ häufig negativ als „überempfindlich“ verstanden. Die Forschungsergebnisse zeigen allerdings, dass hochsensible Menschen mehr Reize wahrnehmen und diese schlechter filtern können. Also alles intensiver fühlen. Der Akku ist schneller leer. Braucht Ruhe zum Aufladen. Nimmt man sich diese nicht, kann es zu einer Reizüberflutung kommen. Außenstehende sehen meist nur die sichtbaren „Überempfindlichkeiten“.

Allerdings bedeutet „Hochsensitivität“ ein Empfinden über die fünf Sinne hinaus. Dies schließt auch zwischenmenschliche Schwingungen mit ein. Zum Beispiel spüren Hochsensitive einen vorausgegangenen Streit, selbst wenn niemand mehr darüber redet. Es gibt ein breites Spektrum unterschiedlich intensiver Wahrnehmungen, z.B. bei: Geräuschen, Gerüchen, grellem Licht oder Kälte. – „Hochsensibel“ ist also der weiter verbreitete Begriff im deutschen Sprachraum, korrekter ist „hochsensitiv“.

 

Frage:

Was hat sich für Sie verändert, seit Sie von ihrer Hochsensibilität erfuhren?

 

Elke Seifried:

 

Ich bin viel ruhiger und gelassener. Darüber nachzudenken, was es für mich bedeutet hochsensitiv zu sein und Vergangenes zu reflektieren führte zu einer völlig neuen Sicht auf frühere Geschehnisse.

 

Frage:

 

In ihrer Ausbildungsbezeichnung steht außerdem  „Hochbegabung“?

 

Elke Seifried:

Einige hochsensitive Menschen sind gleichzeitig auch hochbegabt. Dies liegt unter anderem an der intensiveren Informationsverarbeitung und der erhöhten Reizaufnahme. Auch hochbegabte Menschen haben Stärken und Schwächen. Beim Lernen fällt ihnen häufig Leichtes schwer und Schweres leicht. Sie sind weder Genies, noch wandelnde Lexika. Dies ist ein Mythos, der sich leider hartnäckig hält. Der Unterschied ist so simpel wie einfach: Hochbegabte sind nicht klüger, sondern denken vor allem schneller - und anders.

 

Frage:

 

Denken anders? Wie muss ich mir das vorstellen?

 

Elke Seifried:

 

Normalbegabte denken linear. Einzelne Schritte werden aneinandergereiht, der Folgeschritt ergibt sich aus dem vorangegangenen. Logisch und analytisch, ohne ablenken durch Nebensächliches bis zur Lösung der Aufgabe.  Eine genaue Abfolge innerhalb eines vorab definierten Systems. Darauf basiert auch der gesamte Lehrstoff für Schulen.

 

Hochbegabte denken divergent. Sie wissen meist die Lösung, können die genauen Schritte dorthin aber nicht oder nur mühsam nachvollziehen. Sie denken rückwärts und springen von der Lösung aus. Dabei wenden sie Kreativität an, begrüßen zufällige Ideen, schließen Nebensächliches in ihr Denken mit ein. Nichts wird ausgeschlossen, alles kommt in Betracht.

 

Frage:

Und Sie? – Sind Sie hochbegabt?

 

Elke Seifried:

Ja. – Allerdings weiß ich das erst seit einem Jahr. Nach meiner Prüfung zur psychologischen Beraterin absolvierte ich einen IQ-Test.  - Und bestand - im Alter von 54 Jahren! - Allerdings bin ich weder mathematisch noch sprachlich begabt. Eine der überdurchschnittlichen Ergebnisse bei dem Test hieß: wahrnehmungsgebundenes logisches Denken. Zusätzlich bin ich ausgeprägt visuell begabt. Es sieht so aus, als wenn dies meine hochsensiblen Stärken des intensiven Fühlens und Zusammenhänge sehen, erhöht.

 

Frage:

Und vorher? – Keine Hinweise?

 

Elke Seifried:

Na ja, das mit den „Lösungen kennen“, aber nicht den „Lösungsweg“, war schon immer so. Aber wer denkt da gleich an Hochbegabung. In der Schule half ich vielen Mitschülern beim Lernen. Rückblickend fiel mir auf, dass ich ihnen nur die Zusammenhänge erklärte.

 

Frage:

Leiden Sie unter ihrer Hochsensitivität und Hochbegabung? 

 

Elke Seifried:

 

Nein. Es war ja schon immer da. Instinktiv nutzte ich meine Eigenschaften zu meinem Vorteil. Nur die Ursachen der intensiven Empfindungen waren mir nicht bewusst. Früher konnte ich die Reaktionen anderer Menschen auf mein Verhalten nicht verstehen. Für mich war und ist es ja völlig normal. Ich wiederum verstand nicht, warum andere Menschen Dinge nicht genauso früh fühlen.

 

Frage: 

 

Wie wollen Sie ihre Ausbildungen und „Begabungen“ umsetzen?

 

Elke Seifried:

Spontan. – Das hängt von den jeweiligen Klienten und ihren Anliegen ab. Menschen sind verschieden. Jeder reagiert anders. Da kann ich doch nicht sagen, die eine Arbeitsweise hat sich bewährt und die behalte ich jetzt bei. Welche Methode ich anwende, entwickelt sich im Laufe des Coachings und hängt auch von der Zusammenarbeit mit dem Klienten ab. 

 

Frage: 

 

Was erhoffen Sie sich von ihrer Arbeit? 

 

Elke Seifried:

Klienten dabei zu unterstützen ihre Talente zu leben und ihre Ziel zu erreichen. Insgesamt mehr Gelassenheit im Umgang untereinander. Die Ungeduld rausnehmen. Auf den Ton achten, in dem man miteinander redet. Weniger Gereiztheit stattdessen entspannt aufeinander zugehen. Die gewaltfreie einfühlsame Kommunikation ist dafür eine gute Methode. Das Hinterfragen von Bedürfnissen und Gefühlen entschleunigt und fördert Nachdenken vor dem Sprechen. Dies stärkt die Eigenverantwortung. Allein durch die konkrete Anwendung der Sprache wird diese freundlicher. Wer angeschnauzt wird, schnauzt zurück – oder verweigert das Geforderte. Wer weiß, was den anderen stört oder verletzt, ist eher bereit, einer Bitte nachzukommen.

 

Frage:

 

Ist die Methode der gewaltfreien einfühlsamen Kommunikation mit ihrer vorgegebenen Sprachformel nicht etwas steif?

 

Elke Seifried:

Nun, ich sehe die Sprachformel eher als Einstieg zum Üben und besseren Verständnis. – Wichtig ist vor allem: der konkrete Ausdruck. – Was wurde genau beobachtet! – Da liegt nicht einfach „das“ rum, sondern z.B. eine Tasche, Schuhe, usw. Klingt simpel. In der Realität verhindert es Missverständnisse und Streit. Niemand kann Gedankenlesen. Ohne konkrete Nennung weiß zwar der Sprecher, was er meint, der Hörer kann nur interpretieren. In den nächsten Schritten, die Gefühle und Bedürfnisse anderer Menschen rücksichtsvoll hinterfragen und eine freundliche Bitte formulieren. Ob ich dies mit der korrekten Sprachformel oder eigenen Worten ausdrücke, ist zweitrangig. Mit mehr Erfahrung ergeben sich eigene Formulierungen von selbst.